Der „abgeschnittene Ärmel“ ist ein historisches Symbol für homosexuelle Liebe, das seinen Ursprung in einer chinesischen Legende aus der Han-Dynastie hat. Der Begriff stammt aus der Geschichte des Kaisers Ai von Han, der seinen Geliebten Dong Xian so sehr liebte, dass er lieber den Ärmel seines Gewandes abschnitt, anstatt ihn aufzuwecken, als dieser schlafend darauf lag. Diese Geste wurde zum Sinnbild tiefer Zuneigung und diente später als Euphemismus für gleichgeschlechtliche Beziehungen.
Der Ausdruck „Passion of the Cut Sleeve“ wurde in der chinesischen Literatur und Kultur als diskrete Anspielung auf homosexuelle Beziehungen verwendet. Besonders in der kaiserlichen Elite Chinas, wo männliche Favoriten oft offizielle oder inoffizielle Rollen am Hof einnahmen, war das Symbol bekannt. Literarische Werke und historische Texte griffen die Metapher auf, um gleichgeschlechtliche Liebe subtil zu benennen, ohne sie direkt auszusprechen.
Das Symbol geht auf die Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.) zurück, mit der berühmten Geschichte von Kaiser Ai und Dong Xian. Über Jahrhunderte hinweg blieb der „abgeschnittene Ärmel“ in China ein literarisches und kulturelles Bild für homosexuelle Beziehungen, vor allem in Zeiten, in denen offene Darstellungen von gleichgeschlechtlicher Liebe gesellschaftlich tabuisiert waren.
Der „abgeschnittene Ärmel“ ist ein Symbol aus dem antiken China, das vor allem im kaiserlichen Hofumfeld und in der klassischen chinesischen Literatur verbreitet war. Es diente als codierte Referenz für gleichgeschlechtliche Liebe, besonders in einem kulturellen Kontext, in dem solche Beziehungen oft verborgen bleiben mussten. Die Geschichte fand auch in späteren asiatischen Kulturen und literarischen Traditionen Anklang.