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Symbole

Symbole

Symbole

Symbole sind universelle Träger von Bedeutung, die nicht nur sich selbst repräsentieren, sondern durch festgelegte Konventionen auf etwas anderes verweisen. Sie können jede materielle Gestalt annehmen, wobei visuelle und sprachliche Formen am häufigsten vorkommen. Im queeren Kontext fungieren sie als kraftvolle Werkzeuge, um Identität, Werte und Zugehörigkeit sichtbar zu machen. Symbole verbinden dadurch individuelle Botschaften mit kollektiven Bedeutungen und verweisen stets auf die kulturellen und gesellschaftlichen Systeme, in die sie eingebettet sind.

Codes

Codes

Codes

Codes und Signale sind vereinbarte Kommunikationsformen, die ihre Bedeutung oft erst durch kulturelle oder soziale Kontexte entfalten. Sie sind subtiler als Zeichen und dienen häufig dazu, Informationen gezielt und nicht für alle sichtbar zu vermitteln. Im queeren Kontext war das sogenannte Flagging eine bekannte Codeart, mit dem Tragen bestimmter Kleidung oder die Position eines bestimmten Accessoires, soll die sexuelle Orientierung oder Präferenzen signalisieren. Solche Codes waren essenziell, um in Zeiten von Diskriminierung sicher zu kommunizieren. Sie verbinden praktische Funktionalität mit einer stillen, aber wirksamen Botschaft der Zugehörigkeit.

Zeichen

Zeichen

Zeichen

Zeichen sind einfache, direkte Darstellungen, die eine  Bedeutung tragen. Ob sprachlich, durch ein bestimmtes Objekt oder Symbol, hat es keine Bedeutung ist es kein Zeichen. Denn sie bilden die Grundlage für weitere Bedeutungszusammenhänge, die sich durch Symbole oder Codes entwickeln können. Sie sind oft eindeutig und weniger interpretationsbedürftig als Symbole, da sie ihre Bedeutung meist unmittelbar vermitteln. Alle Zeichen verbinden ihre Form mit einer tiefergehenden Botschaft und dienen als Brücke zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem.
Sie bilden außerdem die Grundlage dieses Projektes, da hier  Signale, Codes und Symbole im queeren Kontext aufzuzeigen und die Bedeutung dieser als Zeichen zu etablieren.

Queer Codes

Im nachfolgenden Abschnitt werden historische Zeichen sortiert und erklärt. Da viele der heute bekannten Labels erst seit relativ kurzer Zeit existieren, erfolgt die Einordnung nach folgenden Kategorien: WLW (Women Loving Women), MLM (Men Loving Men), queer und Trans*.


Es ist anzumerken, dass nicht alle historischen Zeichen dokumentiert oder überliefert wurden. Die folgenden Codes sind daher oft eurozentrisch oder westlich geprägt. Viele der aufgelisteten Personen verfügten über ein gewisses Maß an Privilegien, da sie ihre Sexualität dokumentieren oder ausdrücken konnten – auch wenn dies in einigen Fällen mit persönlichen oder gesellschaftlichen Konsequenzen verbunden war.







WLW

· Women loving Women·

Dieser Begriff beschreibt Frauen, die romantische oder sexuelle Beziehungen zu anderen Frauen haben. Er dient als übergreifende Bezeichnung, die lesbische Frauen, bisexuelle Frauen und andere Identitäten einschließt, ohne auf eine spezifische Selbstdefinition festgelegt zu sein.

MLM

· Men loving Men·

Ähnlich wie WLW beschreibt dieser Begriff Männer, die romantische oder sexuelle Beziehungen zu anderen Männern haben. Er schließt schwule, bisexuelle und pansexuelle Männer sowie andere Identitäten ein, die sich nicht ausschließlich heterosexuell definieren.

Queer

Der Begriff queer ist ein Sammelbegriff für Identitäten, die von der heteronormativen und cis normativen Norm abweichen. Er kann sexuelle Orientierungen, romantische Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten umfassen und wird oft bewusst als politische Selbstbezeichnung genutzt. Hier wird er meist genutzt, wenn man davon ausgeht, dass
mehrere Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen dabei gewesen waren.

Trans*

Der Asterisk steht für die Vielfalt von Identitäten innerhalb des trans* Spektrums. Der Begriff schließt alle Menschen ein, die sich nicht (ausschließlich) mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde, darunter trans Männer, trans Frauen, nicht-binäre, genderfluide und agender Personen.

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